Individuelle Betreuungsmöglichkeiten für Kleinkinder, moderne Schulen unterschiedlicher Ausrichtung sowie Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen für Erwachsene: das Land am Strom ist breit aufgestellt, wenn es um die Bildung geht. An allen Standorten finden sich Kindergärten und Krippenplätze sowie Grundschulen mit Nachmittagsangebot. In den Städten bauen die Schulen nicht nur ihr Ganztagesangebot aus, sondern auch die Vielfalt an innovativen Lernformen und -inhalten. Bilingualer Unterricht wird beispielsweise am Lloyd Gymnasium in Bremerhaven erteilt. Schulen freier Träger in Hagen und in Cuxhaven (Waldorfpädagogik) bieten alternative Bildungskonzepte an.
Von der allgemeinbildenden über die berufsbildende Schule bis hin zur Fachhochschule: unser breitgefächertes und schnell zu erreichendes Angebot wird zudem auch überregional wahrgenommen: im bundesweiten Wettbewerb "Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen" 2014/2015 wurde das Netzwerk "Schule, Wirtschaft und Wissenschaft" prämiert, das sich mit konkreten und praxisnahen Projekten für eine qualitativ hochwertige Bildung in der Region einsetzt. Denn unsere Schüler von heute sind die Fachkräfte von morgen.
Einen Überblick und detaillierte Informationen über die Bildungs- und Betreuungsangebote in unserer Region geben Ihnen die Webseiten der beteiligten Gemeinden.
Die Ansprechpartner der jeweiligen Region finden Sie auf unserer Kontaktseite.
Die Stiftung "Haus der kleinen Forscher" in Berlin zeichnet Kindergärten aus, die sich intensiv mit dem Thema Forschen und Experimentieren beschäftigen. In der Region am Strom beteiligen sich mehrere Einrichtungen an dem Projekt, u.a. in Nordenham.
Ein Beispiel aus Beverstedt zeigt, worum es geht:
2010 startete die Kita "Frieda Mallet" zum ersten Mal mit dem Projekt Waldexpedition und Wattbewohner. Die Ergebnisse wurden fotografiert, dokumentiert und samt Bildmaterial in Berlin eingereicht. Seitdem prangt als Belohnung die Plakette "Haus der kleinen Forscher" an der Tür. 2012 wurde die Einrichtung um eine Krippe erweitert. Die damit einhergehende bauliche Erweiterung des Hauses wurde kurzum zum nächsten Forschungsprojekt gemacht.
Aktuell wird zum Thema "Die Natur in unserem Garten" geforscht, dafür erwartet die Betreuungsstätte die 3. Auszeichnung. Das Konzept des Hauses legt viel Wert darauf die Fragen der Kinder zu beantworten bzw. ihnen zu helfen, selber Antworten zu finden.
Eine Kooperation mit der Kita im Hause, Kindern aus dem Jahrgang 1 / 2 und dem Klimahaus, finanziert von der BOSCH-Stiftung. Die geplanten Einheiten beziehen sich auf eine Reise auf dem 8. Längengrad. "Besucht" werden Orte in verschiedenen Ländern /Erdteilen. Wir starten in Bremerhaven "fahren" dann nach Kamerun, Niger, Samoa, Alaska, Deutschland (Langeneß).
Gearbeitet wird zu kulturellen Situationen, die immer in Zusammenhang und im Vergleich zu den eigenen Lebenssituationen der Kinder gesetzt werden. Erforscht werden kulturelle Gewohnheiten, Rituale, Beschäftigungen wie z.B. Essen & Trinken, Kleidung, Spielzeug, Musik und Kunst, die Sprache, Fortbewegungsmöglichkeiten, Klima, (Haus-)Tiere und spezielle Besonderheiten.
An den Planungen und Durchführungen werden die Kinder beteiligt, um ihre Neugierde zu wecken und zu stillen und ihre aufkommenden Fragen in der Regel anschaulich und handlungsorientiert zu erarbeiten. Die Altersheterogenität (von 4 bis zu 8 Jahren) verlangt differenzierte, ganzheitliche und handlungsorientierte sowie kognitive Wege des Erforschens.
Eltern werden einbezogen. Ihnen wurde im Klimahaus das Projekt erörtert. Sie erhalten auch die Möglichkeiten, ihr Expertenwissen einzubringen und mit zu planen.
Das Projekt endet mit einem Fest am Ende des Schuljahres.
Für Reformpädagogen und Kritiker des deutschen Schulsystems ist HIGHSEA wohl eine Oase inmitten des Normalbetriebs. Alle Erkenntnisse über geeignete Lehr- und Lernmethoden fließen hier in einem Programm zusammen: Lernen am außerschulen Lernort, Fächervernetzung, Projektunterricht, Lerngegenstände, die direkt aus der Forschung kommen, Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern, Teamteaching... und so viele mehr.
Das wirklich Besondere: Ein HIGHSEA-Schüler ist drei Jahre lang in diesem Programm, das nicht neben der Schule steht, sondern echter Bestandteil von Schule ist. Drei Jahre lang werden die Fächer Biologie, Chemie, Mathematik und Englisch nicht mehr in der Schule unterrichtet, sondern die Schüler kommen an zwei Tagen in der Woche in das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI). Hier arbeiten dann Lehrer und Wissenschaftler gemeinsam mit den Schülern in Projekten.
Jedes Jahr verlassen ca. 22 Schüler das Programm mit überdurchschnittliche guten Abiturnoten und einer exzellenten Vorbereitung auf ihre nachfolgenden Lebenswege (Studium, Ausbildung etc.)
Seit nunmehr 12 Jahren gibt es diese enge Zusammenarbeit zwischen den Bremerhavener Schulen und dem AWI. Nicht nur diese lange Laufzeit beweist, dass HIGHSEA ein Erfolgsprojekt ist. HIGHSEA ist mehrfach ausgezeichnet worden: Im Jahre 2006 erhielt das Programm HIGHSEA den NaT-Working Preis der Robert Bosch Stiftung über 50.000 Euro.
Neugierige Kinder zwischen acht und zwölf Jahren bekommen in der Kinder-Uni "Kinder Wissen mehr" Antworten auf die vielen Fragen des täglichen Lebens und erfahren spannende Sachen zum Staunen, Lachen und Mitmachen.
Ausgestattet mit einem richtigen Studentenausweis können die "KiWis" Stempel sammeln - für jede Vorlesung, an der sie teilnehmen, einen. Wer zwei oder mehr Stempel in einem Semester gesammelt hat, kann am Ende des Halbjahres auch am KiWi-Gewinnspiel teilnehmen.
Der "KiWi-Campus" in Nordenham ist das Gymnasium, hier kann in einem richtigen Hörsaal Uni-Atmosphäre geschnuppert werden. Einmal pro Semester geht es mit dem KiWi-Bus und den kleinen Studenten in die Nachbargemeinde Butjadingen zu einer Vorlesung.
„Schulleben“ – ist kein leeres Schlagwort am NIG Bad Bederkesa, wohl aber gelebte Realität für die Schülerinnen und Schüler aus der Region und dem Internat. Wer sich hier umsieht, erlebt nicht nur eine „Sportfreundliche Schule“, sondern zudem eine „MINT-freundliche Schule“, in der das Profil im Bereich der mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichtsfächer besonders herausgearbeitet ist. Die Schülerinnen und Schüler erwartet ein breites Ganztagsangebot auf dem Schulcampus bei Verpflegung aus eigener Küche.
Frisch zurückgekehrt und nachhaltig beeindruckt sind 21 Schüler des Lloyd Gymnasiums von ihrem Austausch mit der Partnerschule Middle School No. 109 in Peking zurückgekehrt. Die Bremerhavener waren bei Gasteltern untergebracht und haben den chinesischen Schulalltag ebenso aus erster Hand erlebt wie das Familienleben.
Als neuer Teil der Berufs-und Studienorientierung werden zudem an der Schule eine Reihe von Clubs angeboten, die sich in erster Linie an die Schüler der Qualifikationsstufe I richten. Sie decken unterschiedliche Interessenbereiche ab, unter anderem gibt es einen Presseclub, der für die Dauer eines Schuljahres den Teilnehmern einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Arbeitsbereiche des Journalismus ermöglicht.
Der Presseclub wird von vielen Partnern unterstützt: Der Nordseezeitung, Radio Bremen, Radio Weser.TV, den Hochschulen Bremen und Bremerhaven, einzelnen Fernsehjournalisten, der Henri-Nannen-Schule, sowie dem NDR Fernsehen
In der Region gibt es ein weites Spektrum an Einrichtungen zur Beruflichen Bildung. Übersichtlich nach Branchen geordnet finden Sie diese im Menüpunkt Wirtschaft am Strom.
Die Schule am Wiesendamm, Förderzentrum Geistige Entwicklung in Bad Bederkesa, hat sich seit vielen Jahren für ständige Verbesserungen ihrer Verpflegungsangebote engagiert. Nun wurde der Schule von der Niedersächsischen Verbraucherzentrale die vierte Sterneauszeichnung für erstklassige schulverpflegung verliehen.